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Die Stadt
Die Stadt
von der Donau umgeben
von der Donau umgeben
Mit ihrer wunderschönen Burg und ihrem Schloss war diese Stadt lange Zeit ungarischer Königssitz, bis dieser nach Ofen (Buda) verlegt wurde. Ungarns bedeutendsten Könige lebten hier, große Ereignisse fanden hier statt und berühmte Legenden sind mit der Stadt verbunden. Von der Burg aus können wir auch heute noch dasselbe Panorama bewundern, das dereinst die ungarischen Könige sahen: Die ineinander fließenden Berge des Pilis- und Börzsöny-Gebirges und die Donau, die unterhalb der Burg einen Bogen beschreibt.
In römischer Zeit stand bereits eine Festung auf dem Sibrik-Hügel, die Archäologen entdeckten Überreste eines Militärlagers und einer römischen Villa. Der Name Visegrád ist slawischer Herkunft und bedeutet etwa „hohe Burg“.
Fürst Géza erkannte, dass das südliche Tor zur Verteidigung des königlichen Sitzes, Esztergom befestigt werden müsse, zu dieser Zeit wurde die Siedlung Gespans-Sitz. Später wurde sie Königssitz, bis sie von den Türken eingenommen wurde. 1686, nach der 150jährigen türkischen Besetzung, wurde der inzwischen völlig entvölkerte Ort mit schwäbischen Einwanderern besiedelt.
Die Zitadelle ist eine der schönsten und am besten erhaltenen Burgen in Ungarn. Nach dem Tatarensturm im 13. Jahrhundert begannen König Béla der Vierte und seine Frau Mária Lascaris mit dem Burgbau in Visegrád, und zwar aus dem Erlös ihres Schmuckes, den sie aus Byzanz mitgebracht hatte. Ziel war, dass sich im Falle eines feindlichen Angriffs die Bevölkerung der Umgebung und die Tochter Margit auf einen sicheren Ort zurückziehen können.
Margit lebte in einem Dominikanerkloster auf der „Haseninsel“, der heutigen Margareten-Insel (ungarisch „Margitsziget“). Wegen der Wunder, die sie in ihrem Leben vollbrachte und wegen der Wunderheilungen an ihrem Grab wurde sie zu einer der bedeutendsten Heiligen Ungarns.
Die Burg hatte einen dreieckeckigen Grundriss und zwei Türme. Der eine war der Torturm, der in Richtung Ofen (Buda) gerichtet war, der andere der Altturm, der gegen Angriffe aus dem Norden gerüstet war. Im Altturm befand sich eine Kapelle, die der Arpadin Sankt Elisabeth gewidmet war.
Károly Róbert erwarb die Burg im 14. Jahrhundert und verlegte sein Herrschaftszentrum von der heute in Rumänien liegenden Stadt Temesvár nach Visegrád. In dieser Zeit wurde die Heilige Krone aus Fehérvár hierhergebracht und fast zwei Jahrhunderte hier aufbewahrt. Fast noch bedeutungsvoller ist, dass auch die polnische Königskrone und die polnischen Krönungsinsignien über mehr als 40 Jahre in den Mauern der Zitadelle behütet wurden.
Von 1526 an war die Burg Ziel einer Reihe türkischer Belagerungen, dann war sie lange in türkischer Hand. In dieser Zeit wurde ein großer Teil der Burg beschädigt, doch den größten Schaden erlitt sie 1702, als sie der österreichische Kaiser Leopold sprengen ließ.
Die Unterburg war durch eine doppelte Mauer mit der Oberburg verbunden. Zwei Burgwarten und ein Torturm standen darauf. In Visegrád wurde der rebellische Salamon auf Befehl von Sankt László festgehalten, deshalb erhielt das im 13. Jahrhundert erbaute, wehrhafte Gebäude den Namen Salamonturm. Zwar erhielt der Turm seinen Namen von Salamon, jedoch war Salamon nie hier, sondern war in der Burg auf dem Siblik-Hügel eingekerkert.
Der Salamonturm ist ein sechsstöckiges, sechseckiges Gebäude, das mit einer starken Mauer mit der unteren Bastei verbunden war. Der untere Teil wurde sowohl für militärische als auch wirtschaftliche Zwecke genutzt, während die Obergeschosse als Unterkunftsräume dienten.
Der Bau des Königlichen Palasts war nötig geworden, weil sich Zitadelle und Unterburg als zu eng erwiesen hatten, so ließ der König einen geräumigen Palast im italienischen Stil erbauen. Der Bau im Renaissance- und spätgotischen Stil war offizieller Sitz des Herrschers, bis König Zsigmond ihn nach Ofen (Buda) verlegte.
Der Palast wurde erst in der Zeit von König Matthias verändert, als dieser ihn zu einem Sommerschloss umbauen ließ. Er hielt sich kaum in der Zitadelle auf, lebte lieber in der wunderbaren Umgebung und veranstaltete Festmahle und Jagden. Nach einer Überlieferung war das damalige Schloss so prunkvoll, dass der Bote des türkischen Kaisers keine Worte fand, als er es erblickte, er sagte nur immer wieder: „Der Kaiser grüßt Dich!”
Während der Regierungszeit von Kaiser Constantinus des Ersten wurde das dreieckige römische Militärlager erbaut. Damals war das eine wichtige Befestigung, der Torturm sah auf die Donau, schützte so die alte Straße vor den Angriffen der Barbaren. Im 4. Jahrhundert verließ die römische Garnison die Stadt und es siedelten sich germanische Stämme an, deren Wohnhöhlen noch heute zu sehen sind.
Kleine Stadt (Kleinstadt, Landstadt)
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GPS-Koordinaten: Breiten 47°46'47", Längengrad 18°58'57" (N47 46.78 - E18 58.95)
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