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Helden, Weine, Romantik
Helden, Weine, Romantik
Wo könnte man stimmungsvollere als diese Stadt in diesem Land finden? Vielleicht nirgendwo. Eger ist eine der populärsten Reiseziele in Ungarn mit Ihrer in Unversehrheit gebliebenen barocken Innenstadt, mit ihrer legendären Burg und mit ihren weit und bereit berühmten Weinen. Aber wenn wir nur diese erwähnen, das Bild ist noch nicht komplett. Jenseits der Burg und der barocken Häuser tun die altertümliche Häuser, durch die Innenstadt planschendes Eger-Bächlein, das Geheckt der schlängelnden Sraßen und die Cafes mit Terrassen zur berühmten Erlauer Stimmung hinzu.
Die Stadt hat ihren Namen nach Vermutung über den auch noch heute einheimischen Erlenbaum entlang des Bächleins bekommen, es wurde auch dadurch bestätigt, dass Ihr deutsche Name auch Erlenbaum-Au bedeutet.
König Stephan der Erste hat hier in 1004 ein Bistum gegründet. Über ihre mitteralterliche Geschichte sind keine schriftliche Aufzeichnungen geblieben, da das stiftische Archiv binnen des 13-en Jahrhunderts, in der Zeit des Tatarensturmes zum Opfer der Verwüstung der Mongolen gefallen sind.
Die Glanzperiode von Eger war in der Zeit von König Matthias, im Mitteralter, als die humanistische Bischofe ungemessene Vermögen für die Erzeugung ihres Standortes und für die Prachtsucht aufgewandt haben. Diese Glanzperiode haben dann die türkischen Zeiten verfolgt, die Erlau als das Symbol des Heldentumes und des Standhaltens gemacht haben.
Im Herbst von 1552 hat die türkische Truppe von 40-50 tausend Köpfen die Burg umgeschlossen, die nur eine Truppe von 2100 Mann - auch die Frauen und die Kinder eingerechnet - geschützt wurde. Der Kapitän der Burg war Stephan Dobó, der mit den Verteidiger der Festung verschworen haben, dass sie bis zum Äußersten wiederstehen werden und sie werden die Burg nicht aufgeben. Die enorme türkische Herrschar hat die Burg 40 Tage lang gestürmt, aber ihre Anstürme missgelungen sind und ist endlich die Kampf aufgebend von der Wand der Burg abmarschiert. Die Details der Belagerung sind vom Roman „Sterne von Erlau” von Géza Gárdonyi zu erkennen, zu dem der Schriftsteller mit wissenschaftlicher Pünktlichkeit die Angaben zusammengesammelt hat.
Die Burg konnten die Türken erst dann besetzen, als sie in 1596 schon von Söldnern gestützt wurde. Da hat der Burgkapitän Nyáry die Kampf nach sechstätiger Belagerung gegenüber der mehrfachen Übermacht aufgegeben. Nachfolgend ist Erlau für 80 Jahre unter türkischer Herrschaft gekommen und sie ist das Zentrum eines der an der Grenze liegenden Bezirkes des Reiches geworden. Sie haben die christlichen Kirchen zur Moscheen umgestaltet, aber diese sind heute nicht mehr zu finden. An die türkischen Zeiten erinnert nur das auch noch heute stehende Minarett und die türkische Bäder.
Die Stadt ist von der türkischen Herrschaft endlich in 1687 frei geworden und darauf folgend sind zahlreiche Mönchsorden zurückgesiedelt. Erlau ist wieder ein wichtiges Religionszentrum geworden und die Orden haben groß angelegte Bauarbeiten angefangen, bestimmend damit das heutige Stadtbild. Aber diese Periode hat nicht nur dem Stadtbild einen Stempel aufgedrückt., sondern dem Kulturleben und der Bildung der Stadt. Erlau bewahrt ihren Charakter als Universitätsstadt bis auf den heutigen Tag.
In den 1700-er Jahren wurden die Gebäude im Barockstil und Zopfstil erbaut, unter anderem der erzbischöfliche Palast, die Basilika, das Lyzeum (die heutige Károly Eszterházy Hauptschule), das Komitatshaus und die vielen Kirchen. Von den früheren Moscheen ist auch christliche Kirche geworden.
Erlau hat auch an dem Freiheitskrieg des Jahres 1848 aktiv teilgenommen. Da sagte Lajos Kossuth, der damalige Verweser seinen berühmten Satz im Hof des erzbischöflichen Palastes, dass „die Vaterlandsliebe sollte hier nicht verkündet werden, sondern kann sie hier gelernt werden”.
Von dem zentralen Platz der Stadt, vom Dobó-Platz kann man mit einem kurzen Spaziergang zum unteren Burgtor gelangen, woher uns eine schmale Wandenge zum inneren Tor weiterführt. In der Mitte der Wandenge steht die Gergely-Bastei, die nach Gergely Bornemissza benannt wurde. Unweit der Dobó-Bastei finden wir das Burgverlies, in dem sommers Gefängnisausstellung mit dem Titel „Hinrichtung, Tortur und Beschämung im alten Ungarn” zu besuchen.
In der Burg gibt es zahlreiche Programme in der Sommersaison, die mit ihren zeitgennössischen Kleidungen und mit ihren Kulissen die türkischen Zeiten wachgeruft hat. Diese sind zum Beispiel die Spielen der Grenzfestungen oder die zeremoniellenWachwechsel.
Das erzbischöfliche Kellersystem ist zu einem der 21 Wunder des Landes gewählt worden. Dem Lapidarium und der strategischen Ausstellung Platz gebende Sehenswürdigkeit kann nur mit Führung besichtigt werden.
Der Erlauer Dom ist mit seiner Länge von 93 Metern, mit seiner 18 Meter breiten Kuppel und mit seinen 54 Meter hohen Türme eine der größten Basilikas von Ungarn. Nun neben seine Größen kann vielleicht auf seinen wunderschönen inneren Raum noch stolzer sein.
Über die Basilika sich erhöhende Minoritkirche wird zu den schönsten Errichtungen des heimatlichen Barocks eingeteilt, die heunterblickend von der Burg ein der charaktervollsten Gebäude des Stadtbildes ist.
Hauptsächlich hat er sich mit seinem Buch über die Erlauer Helden in die ungarische Literaturgeschichte eingeschrieben. Der Schriftssteller war der Einwohner der Stadt erstens nur wenige Jahre lang, dann nach seinem Zurückumzug in 1897 bis seinem Tod. Bisschen absonderlich, sich verschließend hat er gelebt und geschafft, manchmal unterbrechend das Schreiben mit Musizieren, Malerei und mit Beschäftigung mit Geheimschrift. Sein Andenken wird in der nach ihm benannten Straße und in dem nach ihm benannten Museum bewahrt.
Obwohl hier im Mittelalter nur Weißweine hergestellt wurden, von den zahlreichen Erlauer Weine doch ein Rotwein, das von vier Weinstockarten gemachte Erlauer Stierblut ist der berühmteste geworden, dem sich auch auf andere Kontinente einen Namen verschafft hat. Laut der Legende stammt seiner Name aus den türkischen Zeiten, als die Krieger von István Dobó vor der Belagerung diesen Wein getrunken haben, die Türken haben geglaubt, dass es Stierblut ist, damit haben sie die Kraft und die Tapferkeit der ungarischen Verteidigern erklärt.
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