Balatonalmádi

Balatonalmádi ist eine der größten Siedlungen am Nordufer des Balaton. Die Nähe zu Budapest und Veszprém, die breiten Strände und die kulturellen Sommerveranstaltungen haben Balatonalmádi bei Reisenden, die den Plattensee als Reiseziel gewählt haben, sehr populär gemacht.

Das Geheimnis der Beliebtheit der Stadt liegt in ihrer Vielfalt. Die Strände sind gut ausgebaut und gepflegt; viele Leute machen auch am späten Abend in den blumengeschmückten Parks noch einen Spaziergang oder essen Eis - um diese Zeit will hier irgendwie noch niemand nach Hause gehen! Die Stadt ist auch für Ruhebedürftige attraktiv, da Almádi aus ruhigen Stadtteilen mit gartenstädtischem, stellenweise sogar dörflichen Charakter besteht.

Die Stadt ist durch die Fusion von vier, auch noch heute gut erkennbaren Siedlungen entstanden. Die größte und älteste ist Vörösberény, das sich im Norden befindet. Ein weiterer Teil ist der Namensgeber, die ehemals kleine Siedlung Balatonalmádi, das einst zum Besitz des Veszprémer Kapitels gehörte. Die beiden anderen Teile sind Káptalanfüred und Budatava.

Auch die Hügellandschaft in der Nähe der Stadt verspricht zahlreiche Entdeckungen. Zum Wandern empfehlen wir vor allem das Malomvölgy (Mühle-Tal) und das Vödörvölgy (Eimer-Tal). Wer mehr über Mineralien und Pflanzenwelt wissen möchte, durchwandert am besten den 6 km langen geologisch und botanisch orientierten Roten-Sandstein-Lehrpfad (ungarisch: „Vörös homokkő Tanösvény”). Der Lehrpfad beginnt im Zentrum der Stadt und führt am Óvári-Aussichtsturm vorbei.

Die Wehrkirche (Erődtemplom)

Oft erscheint auf örtlichen Ansichtskarten die Reformierte Kirche, die 1297 gebaut wurde und sich in Vörösberény befindet. Es ist die einzige gut erhaltene Wehrkirche des Balaton-Oberlandes - ihr charakteristischer Turm und die dicken Mauern mit Stützpfeilern und Schießscharten fallen jedem auf, der sich auf dem Weg nach Veszprém befindet.

Die Szent-Jobb-Kapelle (Szent Jobb-kápolna)

Eine der Sehenswürdigkeiten der Stadt ist die Szent-Jobb-Kapelle, die teilweise aus hierher transportierten Stücken der abgebrochenen Ofener (Budaer) Burg besteht; in der Szent-Jobb-Kapelle kann man auch heute noch das von Miksa Róth angefertigte Goldmosaik besichtigen.